RASENPFLEGE IM FRÜHJAHR


Eine erste Düngung im Frühjahr dient als Grundstein für einen ganzjährig gepflegten Rasen. Die wichtigsten Nährstoffe für das Grün sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Sie bekämpfen den Nährstoffmangel und sorgen für einen saftig grünen und wachstumsstarken Rasen.


Mit einem einfachen Test können bereits bestehende Rasenflächen auf störenden Rasenfilz hin untersucht werden. Hierfür wird ein Rächen über das Grün gezogen: Bleiben Rückstände am Gartengerät hängen, ist das Gras mit Rasenfilz bedeckt. Ein Vertikutiervorgang entfernt ihn, so dass Nährstoffe und Wasser die Wurzeln der Grashalme wieder besser erreichen können. Achtung! Junge Grünflächen sollten nicht vertikutiert werden, da ihre Halme noch nicht fest genug verwurzelt sind und herausgerissen werden könnten. Nach zwei bis drei Jahren kann der Vorgang unbesorgt durchgeführt werden.

 

Sieben Tage nach dem Vertikutieren ist eine Nachsaat zu empfehlen, um kahle Rasenstellen auszubessern. Anschließend wird die Grünfläche einmal längs und einmal quer gewalzt.

 

Ist der Rasen nach dem ersten Vertikutiervorgang immer noch stark vermoost, ist ein zweiter Durchgang nötig. Achtung! Eine vierwöchige Ruhepause zwischen den Behandlungen ist ein Muss für das Grün.

 

Soll ein Rasen neu angelegt werden, sind Temperaturen ab +10 Grad ideal. Eine qualitativ hochwertige Saatmischung legt den Grundstein für das perfekte Grün.


Im Frühling beginnt die Wachstumsphase der Gräser und der erste Mähgang steht an. Die ideale Höhe für den Haus- und Gebrauchsrasen liegt zwischen 2,5 bis 4 cm. Beim Schattenrasen dürfen es 4 bis 5 cm sein. Steht der Frühsommer kurz vor der Türe, wächst das Gras am schnellsten. Mindestens ein Mähvorgang pro Woche ist jetzt ideal.


Nach dem Einsatz sollte der Rasenmäher trocken gereinigt werden. Eine Handbürste eignet sich gut, um Mährückstände zu entfernen.